Szikrazo Mephisto Karlchen
(Szikrázó Mefisztó)
Szikrazo Mephisto Karlchen (Szikrázó Mefisztó)
Kisberer-Felver, Wallach, 1997
- Kisberer-Felver
- Wallach
- 1997
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Geschwister
Stammdaten
Name (DE) | Szikrazo Mephisto Karlchen | Sportname (DE) | Szikrázó Mefisztó |
---|---|---|---|
Geschlecht | Wallach | Rasse | Kisberer-Felver |
Intelligent, spitzbübisch und sehr gelehrig.
Abstammung von Supreme Court xx 1948 und Kings Well xx - aus der Vaterlinie Szikrázó xx und Mutterlinie Ibsen xx.
Der Kisberer ist ein ungarischer Halbblüter nach dem Vorbild des englischen Halbbluts und wird in einer kleineren Gruppe noch heute in Nordungarn gezüchtet. Dieser Halbblüter wurde einst nur im Gestüt Kisber gezüchtet, von dem es auch seinen Namen erhielt. Das Gestüt wurde 1853 gegründet. Vorerst betrieb man im Gestüt eine recht starke und reine Vollblutzucht. Später kamen in das Gestüt einige englische Hengste, u.a. BUCCANEER xx, geb. 1865 und CAMBUSCAN xx, geb. 1872 der der Vater der berühmten ungarischen Wunderstute KINCSEM war, die 1874 geboren wurde. Mit diesen und anderen Hengsten und Stuten wurde eine gute Halbblutzucht aufgebaut, die auf englischen und arabischen Material basierte. Ab 1880 wurde dann das englische Blut im Gestüt mehr bevorzugt. In letzter Zeit wurden in der Zucht auch Furiosos, Trakehner, französische Anglo Araber und Selle Francais eingesetzt. So entstand das berühmte Kisberer Halbblut, das man besonders als leichtes Reit- und Jagdpferd nutzte. Nun kreuzte man die Pferde auch mit einheimischem Material, um deren Nachkommen entscheidend zu verbessern. So wurde ein hochspezialisiertes Pferd geschaffen das später in der ungarischen Halbblutzucht großen Einfluss hatte. Im Jahre 1962 wurden 40 Stuten nach Dalmand umgesetzt und weitere hoch im Blut stehende Halbblutstuten und englische Vollblutstuten kamen in einen Gestütsteil von Dalmand, nach Apatipuszta.
Der Kisberer ist ein leichtes, edles und elegantes Reitpferd und steht im Exterieur dem englischen Halbblüter nahe. Der Kopf ist besonders edel und trocken und hat sehr bewegliche Ohren und aufmerksame Augen. Der Hals ist gut aufgesetzt und proportioniert und zeigt einen schönen Bogen bis zum Widerrist. Die Schultern sind sehr schräg und wohlgeformt. Die Brust ist tief und hat viel Raum. Der Rücken ist lang und kräftig und geht in eine leicht abfallende Kruppe über. Die Gliedmaßen sind kräftig und mit guten Sehnen und Gelenken versehen. Die Größe liegt bei ca. 155 cm bis 170 cm. Es kommen vorwiegend Braune, Dunkelbraune und Füchse mit wenigen Abzeichen vor (Schimmel sind selten).
Die Pferde sind sehr wendig, schnell, ausdauernd und eignen sich hervorragend für die leichte Jagdreiterei. Der Kisberer verfügt über eine harte und gesunde Konstitution. Durch seine guten Eigenschaften eigenen sich diese Pferde auch für den Turnier-, Vielseitigkeits- und Freizeitsport.
Heute zählt diese Rasse, gemeinsam mit anderen ungarischen Halbblutrassen, wie dem Furioso, dem North Star, dem Gidran und der neuen ungarischen Sportrasse zu der Rassegruppe Ungarisches Halbblut.
Früher wurden diese Pferde als Husarenpferde beim Militär eingesetzt, Kisberer Staatsgestüt (s.u.)
Der Kisberer - Felver:
Auf dem von Graf Kasimir Batthyány konfiszierten Besitz in Kisbér gründete Franz Josef I. 1853 ein kaiserlich – königliches Militärgestüt.
Edle Pferde sollen hier gezüchtet werden. Aus staatlichen und einigen Privatgestüten wird eine rassenmässig bunte, aber gut selektierte Stutenherde mit importierten englischen Vollbluthengsten ausergewöhnlicher Qualität gedeckt.
Nachdem Ausgleich 1867, wurde das Gestüt ab 28. Dezember 1869, nachdem die ungarische Regierung der Familie Batthyány 1.700.000 Forint ausgezahlt hatte, auch rechtlich Königlich – Ungarisches Staatsgestüt.
Nach diesen ausgezeichneten Vollblut Hengsten entsteht ein sehr edles Reitpferd ganz im Typ des englischen Vollblüters, aber stärker in den Knochen und Gelenken, korrekt im Fundament, mit aussengewöhnlicher Leistungsbereitschaft.
Um die Jahrhundertwende war es schon eine bekannte und geschätzte Pferderasse. In dieser Zeit bildeten sich die berühmten Stämme der Kisbérer Halbblutrasse aus.
Zwischen den zwei Weltkriegen wurde der Wunsch zur Verstärkung der Rasse laut. Gute Halbblutsöhne berühmter Vollblutväter wurden als Hauptbeschäler aufgestellt und auch einige Hengste der Mezőhegyeser Halbblutrasse, der Furioso – North Star Rasse kamen zum Einsatz.
Dadurch wurde die Rasse stärker, konsolidierter, behielt aber den hohen Adel, die Eleganz und Leistungsbereitschaft.
Um die wertvollen Eigenschaften zu bewahren, wurden die Jungstuten im Gelände im Jagdreiten geprüft, wo sie die Geländestrecke mit Hindernissen in bestimmter Grundzeit absolvieren mussten.
Vor dem II. Weltkrieg wurden Hengste aus dem Gestüt Trakehnen importiert um die Leistungeingenschaften und Grundgangarten zu verbessern.
Nach dem Weltkrieg hatte das Pferd seine Aufgaben im Krieg und langsam auch in der Landwirtschaft verloren. Die Nutzung als Sportpferd wurde betont. Die Pferde dieser Rasse haben sich erfolgreich in dieser Sparte gezeigt. Széplány wurde 10. im Einzelspringen auf der Olympiade 1960 in Rom, auch Okulj war Mitglied der Mannschaft. Dezentor ist in Pardubice im internationalen Steeple Chase erfolgreich gelaufen.
Der in den 1960-70-er Jahren durchgeführte "Umzüchtungsprozess" traf diese Rasse am tiefsten.
Der rassereine Stutenbestand schrumpfte ganz zusammen.
Aus den Beständen der Stammzuchten und aus entsprechenden Stuten der Landeszucht wurde der Zuchtbestrand des Zuchtverbandes der Kisbérer Halbblutpferde 1989 gegründet.
Bis heute konnten schon bedeutende Erfolge in der Erhaltung der traditionellen Werte dieser Rasse Erreicht werden.
Pferde der Kisbérer Rasse sind ausgezeichnete Freizeitpferde, und die besten dieser Rasse sind ausgezeichnete Sportpferde mit internationalen Erfolgen in verschiedenen Disziplinen des Reitsportes.
Besonders herauszuheben sind Adel, elegantes Erscheinungsbild, Korrektheit im Fundament, gute Rittigkeit, harte Konstitution.
Aufgrund dieser Eigenschaften ist diese Rasse bekannt und beliebt. Wie auch die anderen ungarischen Rassen gehört das Kisbérer Halbblutpferd zu dem wertvollen ungarischen Kulturerbe.
http://www.kisberigidran.hu
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Abstammung von Supreme Court xx 1948 und Kings Well xx - aus der Vaterlinie Szikrázó xx und Mutterlinie Ibsen xx.
Der Kisberer ist ein ungarischer Halbblüter nach dem Vorbild des englischen Halbbluts und wird in einer kleineren Gruppe noch heute in Nordungarn gezüchtet. Dieser Halbblüter wurde einst nur im Gestüt Kisber gezüchtet, von dem es auch seinen Namen erhielt. Das Gestüt wurde 1853 gegründet. Vorerst betrieb man im Gestüt eine recht starke und reine Vollblutzucht. Später kamen in das Gestüt einige englische Hengste, u.a. BUCCANEER xx, geb. 1865 und CAMBUSCAN xx, geb. 1872 der der Vater der berühmten ungarischen Wunderstute KINCSEM war, die 1874 geboren wurde. Mit diesen und anderen Hengsten und Stuten wurde eine gute Halbblutzucht aufgebaut, die auf englischen und arabischen Material basierte. Ab 1880 wurde dann das englische Blut im Gestüt mehr bevorzugt. In letzter Zeit wurden in der Zucht auch Furiosos, Trakehner, französische Anglo Araber und Selle Francais eingesetzt. So entstand das berühmte Kisberer Halbblut, das man besonders als leichtes Reit- und Jagdpferd nutzte. Nun kreuzte man die Pferde auch mit einheimischem Material, um deren Nachkommen entscheidend zu verbessern. So wurde ein hochspezialisiertes Pferd geschaffen das später in der ungarischen Halbblutzucht großen Einfluss hatte. Im Jahre 1962 wurden 40 Stuten nach Dalmand umgesetzt und weitere hoch im Blut stehende Halbblutstuten und englische Vollblutstuten kamen in einen Gestütsteil von Dalmand, nach Apatipuszta.
Der Kisberer ist ein leichtes, edles und elegantes Reitpferd und steht im Exterieur dem englischen Halbblüter nahe. Der Kopf ist besonders edel und trocken und hat sehr bewegliche Ohren und aufmerksame Augen. Der Hals ist gut aufgesetzt und proportioniert und zeigt einen schönen Bogen bis zum Widerrist. Die Schultern sind sehr schräg und wohlgeformt. Die Brust ist tief und hat viel Raum. Der Rücken ist lang und kräftig und geht in eine leicht abfallende Kruppe über. Die Gliedmaßen sind kräftig und mit guten Sehnen und Gelenken versehen. Die Größe liegt bei ca. 155 cm bis 170 cm. Es kommen vorwiegend Braune, Dunkelbraune und Füchse mit wenigen Abzeichen vor (Schimmel sind selten).
Die Pferde sind sehr wendig, schnell, ausdauernd und eignen sich hervorragend für die leichte Jagdreiterei. Der Kisberer verfügt über eine harte und gesunde Konstitution. Durch seine guten Eigenschaften eigenen sich diese Pferde auch für den Turnier-, Vielseitigkeits- und Freizeitsport.
Heute zählt diese Rasse, gemeinsam mit anderen ungarischen Halbblutrassen, wie dem Furioso, dem North Star, dem Gidran und der neuen ungarischen Sportrasse zu der Rassegruppe Ungarisches Halbblut.
Früher wurden diese Pferde als Husarenpferde beim Militär eingesetzt, Kisberer Staatsgestüt (s.u.)
Der Kisberer - Felver:
Auf dem von Graf Kasimir Batthyány konfiszierten Besitz in Kisbér gründete Franz Josef I. 1853 ein kaiserlich – königliches Militärgestüt.
Edle Pferde sollen hier gezüchtet werden. Aus staatlichen und einigen Privatgestüten wird eine rassenmässig bunte, aber gut selektierte Stutenherde mit importierten englischen Vollbluthengsten ausergewöhnlicher Qualität gedeckt.
Nachdem Ausgleich 1867, wurde das Gestüt ab 28. Dezember 1869, nachdem die ungarische Regierung der Familie Batthyány 1.700.000 Forint ausgezahlt hatte, auch rechtlich Königlich – Ungarisches Staatsgestüt.
Nach diesen ausgezeichneten Vollblut Hengsten entsteht ein sehr edles Reitpferd ganz im Typ des englischen Vollblüters, aber stärker in den Knochen und Gelenken, korrekt im Fundament, mit aussengewöhnlicher Leistungsbereitschaft.
Um die Jahrhundertwende war es schon eine bekannte und geschätzte Pferderasse. In dieser Zeit bildeten sich die berühmten Stämme der Kisbérer Halbblutrasse aus.
Zwischen den zwei Weltkriegen wurde der Wunsch zur Verstärkung der Rasse laut. Gute Halbblutsöhne berühmter Vollblutväter wurden als Hauptbeschäler aufgestellt und auch einige Hengste der Mezőhegyeser Halbblutrasse, der Furioso – North Star Rasse kamen zum Einsatz.
Dadurch wurde die Rasse stärker, konsolidierter, behielt aber den hohen Adel, die Eleganz und Leistungsbereitschaft.
Um die wertvollen Eigenschaften zu bewahren, wurden die Jungstuten im Gelände im Jagdreiten geprüft, wo sie die Geländestrecke mit Hindernissen in bestimmter Grundzeit absolvieren mussten.
Vor dem II. Weltkrieg wurden Hengste aus dem Gestüt Trakehnen importiert um die Leistungeingenschaften und Grundgangarten zu verbessern.
Nach dem Weltkrieg hatte das Pferd seine Aufgaben im Krieg und langsam auch in der Landwirtschaft verloren. Die Nutzung als Sportpferd wurde betont. Die Pferde dieser Rasse haben sich erfolgreich in dieser Sparte gezeigt. Széplány wurde 10. im Einzelspringen auf der Olympiade 1960 in Rom, auch Okulj war Mitglied der Mannschaft. Dezentor ist in Pardubice im internationalen Steeple Chase erfolgreich gelaufen.
Der in den 1960-70-er Jahren durchgeführte "Umzüchtungsprozess" traf diese Rasse am tiefsten.
Der rassereine Stutenbestand schrumpfte ganz zusammen.
Aus den Beständen der Stammzuchten und aus entsprechenden Stuten der Landeszucht wurde der Zuchtbestrand des Zuchtverbandes der Kisbérer Halbblutpferde 1989 gegründet.
Bis heute konnten schon bedeutende Erfolge in der Erhaltung der traditionellen Werte dieser Rasse Erreicht werden.
Pferde der Kisbérer Rasse sind ausgezeichnete Freizeitpferde, und die besten dieser Rasse sind ausgezeichnete Sportpferde mit internationalen Erfolgen in verschiedenen Disziplinen des Reitsportes.
Besonders herauszuheben sind Adel, elegantes Erscheinungsbild, Korrektheit im Fundament, gute Rittigkeit, harte Konstitution.
Aufgrund dieser Eigenschaften ist diese Rasse bekannt und beliebt. Wie auch die anderen ungarischen Rassen gehört das Kisbérer Halbblutpferd zu dem wertvollen ungarischen Kulturerbe.
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