Vilancio

Bedeutend aufgemachter Dressurkapitalist mit bestechendem Seitenbild Sympathieträger erster Güte in herrlicher Schokoladenfuchs-Jacke. Stets locker und immer groß in Pose, verfügt Vilancio in allen Grundgangarten über ein Höchstmaß an Balance, was er unter dem Reiter geradezu vorbildlich umsetzt. Er gab 2014 sein züchterisches Debüt in Schweden und absolvierte am Jahresende in Schlieckau einen erstklassigen 30-Tage-Test. In Charakter, Konstitution und für seinen unerschütterlichen Schritt erhielt er jeweils die Maximalnote 10,0. In einem starken Jahrgang war er mit der dressurbetonten Endnote 9,23 Dritter. 2015 war er siegreich und hoch platziert in Dressurpferdeprüfungen. Der Vater Vitalis war 2009 Reservesieger der NRW-Körung in Münster-Handorf und 2012 und 2013 jeweils platzierter Teilnehmer bei der WM der jungen Dressurpferde in Verden. Aus seinen ersten beiden Jahrgängen resultieren bereits mehrere Prämienhengste. Der Muttervater Lancet war EM-, WM- und Olympia-Teilnehmer. Lancet lieferte in den Niederlanden Siegerpferde im Dressursport bis zur internationalen Klasse. Absolutes Highlight des Jahres 2006 war der Sieg seines Sohnes Uzzo/Patrick van der Meer (NL) in der Weltmeisterschaft der fünfjährigen Dressurpferde. In dritter Generation folgt mit Rubinstein I eine weitere Dressur-Ikone der 1990er Jahre, ehe der legendäre Springpferdemacher Nimmerdor das Pedigree abrundet. Der niederländische Mutterstamm brachte neben internationalen Dressurpferden wie Andorra ISF/Catherina Malone (USA) u. a. die gekörtem Hengste Garmisch und Unaniem (internat. erf. m. Athina Onassis/GRE). Vilancio: Dressurkompetenz pur