Njål N.166

Der Stammvater der Fjordpferde ist der Hengst Njal (geb. 1891), der Ende 19. Jahrhunderts im 17jährigen Einsatz die Grundlage für das Modell des heutigen etwa 140 cm großen Fjordpferdes schuf. Von Njal leiten sich drei Hauptlinien ab: Bergfast N 635, geb. 1912, Hakon Jarl N 645, geb. 1913 und Øyarblakken N 819, geb. 1923. Geschichte: Das Ende des 19. Jahrhunderts bedeutete fast das Ende des Fjordpferdes, als die Fjordrasse mit einer anderen der drei norwegischen Rassen, dem Dole, gekreuzt wurde. Ein Dole-Fjordhengst, Rimfakse, wurde zum Nationalgestüt gebrach. Es wurde versucht das Fjord größer, robuster und und besser für die Landwirtschaft zu machen. Nach einigen Generationen zeigten sich bei den neuen Kreuzungen jedoch Mängel: schlechtes Temperament und unattraktive Färbung. Bei einem Treffen im Jahr 1907 wurde beschlossen, das gesamte Dole-Blut im Fjord auszurotten. Der Fjordhengst Njål wurde zusammen mit vielen reinrassigen Stuten angepaart. Er wurde wieder in das Zuchtprogramm aufgenommen. Er starb an einer Lungenentzündung. Heute gilt Njål, als Vater aller modernen Fjordpferde.