Karabin

Als dritter Stempelhengst der Sportpferde-Scheckzucht kann wohl der 1981 geborene polnische Trakehner Karabin gesehen werden. Der 1984 gekörte Hengst von Resor, a.d. Karina war ein direkter Nachkomme der Cornelia-Linie in 5. Generation und erfüllt die Kriterien die der Trakehner Verband an das Pedigree eines rein gezogenen Trakehners stellt.

Sein wohl bekanntester Sohn, der 1985 geborene Rappschecke Elvis aus der Trakehner Stute Elbana, Familie der Eichel 62, Nr. 92 ist 1998 auf dem Klosterhof Medingen aufgestellt. Er selbst ist bereits wiederum Vater gekörter Söhne, wie z.B. den Rappschecken El Amour, im Besitz der Familie Haertel und dem ebenfalls schwarz-weißen, 1993 geborenen Excalibur, der aus einer Thüringer Stute von Diadem gezogen ist. Excalibur wird seinem Alter entsprechend in Springpferdeprüfungen der Klasse A vorgestellt.

Karabin starb im August 1994 und konnte sich leider viel zu kurz als Vererber auf der Insel Föhr beweisen. Obwohl er viel zu früh in den Pferdehimmel abberufen wurde, hinterließ er aber eine stattliche Anzahl über-durchschnittlicher Stuten und Hengste, die sich fast alle durch ein hervorragendes Interieur, große Leistungsbereitschaft und nicht zuletzt durch Schönheit und Adel auszeichnen.

Neben dem bereits erwähnten Elvis wirken z.B. auch die Karabin-Söhne Cayuga, Kaschmir und Kavalier in der Zucht.

Direkt von der Insel Föhr, wie schon sein Vater Karabin, kommt der 1993 geborene Rappschecke Polarkristall. Neben Sambuco B, Excalibur, Juanito und Charming Irco hat er 1997 auf dem Forsthof Antaris in Holdorf eine Beschälerbox bezogen. Seine Mutter, die Trakehner Stute Polgina von Polargeist/ Tarino entstammt der Hauptgestütsfamilie der Polarfahrt. Der 5-jährige Hengst wird 1998 in Eignungs- und Springprüfungen, sowie Voltigierturnieren eingesetzt. Dank seinem einmaligen Interieur können 5 bis 10-jährige Kinder erste Pferdeerfahrungen beim Turnen auf seinem Rücken sammeln.