Kronenkranich xx (Kronenkranich x)

des temperamentvollen Vollblüters Kronenkranich xx. Der 1972 geborene Rapphengst erzielte auf der Rennbahn ein GAG von 101,5 kg. Zweijährig siegte er im Baden-Badener Zukunftsrennen und im Ratibor-Rennen in Krefeld, dreijährig holte er sich den Sieg im Dr.-Busch-Memorial in Krefeld, im Henckel-Rennen in Gelsenkirchen und im Otto-Schmidt-Rennen in Hamburg. Im Deutschen Derby wurde er behindert, so dass er nicht nach vorne kam. Als Vierjähriger belegte er Platz zwei im Großen Preis der Dortmunder Industrie und Wirtschaft, danach siegte er in der Hamburger Holsten-Trophy, in der Golden Peitsche in Baden-Baden und im Großen Kaufhof-Preis in Köln. Seinen Start im Prix de la Floret in Longchamps beendete er als Vierter. Auch im Alter von fünf Jahren absolvierte Kronenkranich eine erfolgreiche Rennsaison: Er holte die Siege im Großen Preis der Badischen Wirtschaft und im Premio Emilio Turati in Mailand, die Goldene Peitsche in Baden-Baden und den Großen Kaufhof-Preis in Köln beendete er an zweiter Stelle, und er wurde Dritter im Preis der Dresdner Bank in Hamburg-Horn. Insgesamt ging Kronenkranich in vier Jahren 38mal an den Start und brachte 12 Siege und 11 Plätze heim, bei einer Gewinnsumme von über 550.000 DM und einem GAG von 101,5 kg. Er war einer der besten Flieger und Meiler seines Jahrganges in Deutschland. 1979 kam Kronenkranich in den Deckeinsatz und deckte auf den bekannten Gestüten Römerhof und Harzburg, bevor er seit 1986 in der Warmblutzucht eingesetzt wurde, vornehmlich als Landbeschäler in Celle und Schwaiganger sowie auf einigen Privatstationen. In der Vollblutzucht überzeugte Kronenkranich nicht nachhaltig und hat kaum Spuren hinterlassen. Viel Ausdruck, bedeutende Formationen und ein korrektes Exterieur in Verbindung mit guten Grundgangarten sicherten Kronenkranich zweimal den Titel des Siegerhengstes der Hengstschau des Direktoriums für Vollblutzucht und Rennen in Köln. Kronenkranich wurde in verschiedenen Zuchtgebieten eingesetzt; seine Nachkommen tragen die Brände des Hannoverschen, des Rheinischen und des Trakehner Verbandes. 48 Töchter (einschließlich Vollblutstuten) wurden in den Hauptstutbüchern registriert, fünf Söhne gekört und 104 Nachkommen als Turnierpferde registriert. Die Nachkommengewinnsumme im Turniersport betrug bis 2007 50.585 €. In den drei klassischen Reitsportdisziplinen konnten diese bis zur schweren Klasse überzeugen: Keep on Running war in S-Springen erfolgreich, der Vollblüter Big Belmont xx (mütterlicher Halbbruder zu Belmont Park xx) platzierte sich in Dressurprüfungen bis Intermediaire, und im Busch macht der bayerisch gezogenen Kronprinz unter Bruno Six auf Drei-Sterne-Niveau Karriere.