Joschka

Joschka

unbekannt, Wallach, 1990

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Stammdaten

Name (DE) Joschka Geschlecht Wallach
Rasse unbekannt Typ Pferd
Laut Vorbesitzer ist Joschka vermutlich als Fohlen aus Polen gekommen. Sein feines Langhaar und die Fesseln mit wenig Behang entsprechen dem Exterieur der Wilkopolskis, somit gehe ich davon aus, dass diese Rasse in seiner Abstammung zu finden sein könnte, Beweise habe ich dafür aber leider nicht.

1993 kam Joschka aus Einzelhaltung zu mir und meinem Pony Blitz. Er war zu der Zeit 3 oder 4-jährig und bereits ein Kopper.
Damals nur angeritten bildete ich ihn freizeitmäßig in der Dressur bis zur Klasse A/L und im Springen bis Klasse A aus.
Joschka ist sehr gelehrig und lernte z.B. das Kunststück "Guten Tag sagen" nur durch Zuschauen.
Im Jahre 2004 hatte er eine Sehnenverletzung am rechten Vorderbein. Nach 1-jähriger Pause trainierte ich ihn schonend wieder an. Aufs Springen habe ich seitdem verzichtet, ritt ihn nun vorwiegend dressurmäßig und ging mit ihm ins Gelände, leider ist er dort trotz Übung sehr schreckhaft und oft auf der „Flucht“.

Mai 2016: Joschka darf nicht mehr geritten werden, sein Herz ist zu schwach. Somit genießt er sein Rentnerleben und ich hoffe, dass er uns noch eine Weile als Freund und Familienmitglied erhalten bleibt.

Nach der Diagnose baute Joschka immer mehr ab, er hatte bis zum Dezember 2016 stark an Gewicht verloren, sodass er nur noch mit Decke nach draußen kam, da er sonst bereits mittags frierend auf dem Padock stand. Aber er hat nie seinen Lebensmut verloren.
2017 kamen die ersten Zusammenbrüche dazu, wonach er aber immer sofort wieder aufsprang und oft war danach der verloren geglaubte Appetit, spontan wieder da. Manchmal fraß er tagelang eher schlecht, doch dann bekam er wieder Hunger und verlangte doppelte Portionen. Leider verliert ein Pferd schneller Gewicht, als es das wieder zunimmt. Sodass er immer noch dünner wurde.
Im Oktober 2017 bekam er ein Ödem am Schlauch, als dieses zunehmend größer wurde, stand die Entscheidung fest, dass wir ihn erlösen müssen/wollen. Er begrüßte uns bis zum letzten Tag mit gespitzten Ohren und oft mit seinem typischen Grummeln.
Am 1.11.2017 haben wir ihn auf unserem Hof eingeschläfern lassen, wo er 24 Jahre seines Lebens verbracht hat.

Ich danke ihm für diese turbulenten, aufregenden und schönen Jahre, er war ein echter Freund! Wir werden ihn nie vergessen.
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